Persönliche Erklärung des HoPo-Referenten Daniel Oetzel

Persönliche Erklärung des Abgeordneten des Studierendenparlamentes Daniel Oetzel, LHG (Liberale Hochschulgruppe):

Aufgrund einer Äußerung meinerseits in einer AStA-Sitzung vor Weihnachten haben sich in den letzten Wochen die Gemüter erhitzt. Da meinen Ausführungen zahlreiche Fehlinterpretationen gefolgt sind, möchte ich heute Abend den Sachverhalt richtigstellen.

In meinem Vergleich habe ich Frauen nicht mit Nazis verglichen, sondern die Einladung zu einer Frauen-VV mit der Einladung zu einer Nazi-VV. Dieser Vergleich zwischen zwei Einladungen zu Vollversammlungen beliebig austauschbarer Statusgruppen wurde nicht getätigt, um eine der beiden Gruppen zu diskreditieren, sondern um meine Ablehnung der in meinen Augen abstrusen Idee der Einladung zu einer VV von nur einer Gruppe von Studierenden zu begründen.

Sowohl Frauen als auch Nazis sind Gruppen von Menschen, die intern total divergent sind. Als einziges, wirklich real feststellbares gemeinsames Merkmal dient jeweils entweder das Geschlecht bzw. die politische Überzeugung; abseits hiervon sind gemeinsame Merkmale, Charakterzüge oder Attribute sonstwelcher Art nicht objektiv feststellbar. Das alle Mitglieder jeder der beiden Gruppen über jeweils ein gemeinsames Merkmal verfügen (einmal Geschlecht und einmal politische Richtung), reicht daher in keiner Weise als Grundlage für einen Vergleichs.

Da im Rahmen meiner Äußerungen offenbar trotzdem Verwirrungen entstanden sind, hoffe ich, dass diese Erklärungen die Sachlage richtigstellt und daher geeignet ist, die Diskussion zu beenden. Für alle entstandenen Irritationen oder Fehlinterpretationen entschuldige ich mich ausdrücklich bei allen, die sich durch meine Äußerungen unbeabsichtigt diskriminiert oder beleidigt gefühlt haben.