Fachschaftsräte (FSRe)

In den meisten Fächern wirken Fachschaftsräte als solidarischer Zusammenschluss der dortigen Studierenden. Gewählt werden die FSRe jährlich auf einer Vollversammlung. Die Arbeitsinhalte der verschiedenen FSRe werden in erster Linie von den aktiven Personen bestimmt. Grundsätzlich sollten die FSRe aber erste Anlaufstelle für Studierende sein, um sich mit studienbezogenen Problemen auseinander zu setzen und gemeinschaftliches Handeln zu entwickeln. Darüber hinaus gestalten FSRe oft die Orientierungseinheiten und organisieren  inhaltliche Veranstaltungen oder Partys. Die meisten FSRe treffen sich öffentlich und sind offen für die Mitarbeit interessierter, neuer Menschen.

In unseren Augen sollten FSRe die an sie herangetragenen oder selbst erfahrenen Probleme nicht als Einzelschicksale betrachten, sondern als Resultate bestimmter Studienstrukturen, wie bspw. der Bachelor/Master-Reform, der Verwaltungsgebühren oder der strukturellen Unterfinanzierung der Uni und ihre Handlungen in Gegnerschaft dazu orientieren. Zudem sollten sie Ort für eine kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Studieninhalten sein. Studierende sollten sich bewusst sein über die gesellschaftliche Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse für eine friedliche Entwicklung für alle Menschen und die Herangehensweise und Schwerpunkte ihres Faches vor diesem Hintergrund reflektieren, wofür ein FSR gute Arbeitsvoraussetzungen bietet.