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Geschäftsbericht des AStA der Uni Hamburg vom 09.05.2018

Liebe Kommiliton*innen in Fachschaftsräten, Freiräumen und weiteren Gremien und Gruppen,

als politisch aktive Studierende kämpfen wir aus der Studierendenschaft heraus für eine humanistische Alternative zum Status quo und setzen uns für tatsächliche progressive Verbesserungen für alle ein. Wir arbeiten antifaschistisch (wie mit dem Aufruf zur Marathonlesung „Nie wieder Bücherverbrennung“), friedensbildend (zum Beispiel durch den Einsatz für eine Zivilklausel für Hochschule und Hafen) und gesellschaftskritisch (Themensemester zu „G20″ und „Austerität vs. Solidarität“). Es geht darum, die Wahrnehmung der gesellschaftlichen Verantwortung durch alle Mitglieder der Universität zu ermuntern, um gemeinsam für ein menschenwürdiges Leben für alle zu streiten.

Geschäftsbericht des AStA vom 09_05_2018Auf der letzten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) am 09.05.2018 wollten wir als AStA den Geschäftsbericht halten, der der Verfassten Studierendenschaft im Studierendenparlament über die laufenden Aktivitäten berichtet. Das ist sinnvoll, weil das StuPa sowohl die Richtlinien für die Arbeit der studentischen Selbstverwaltung bestimmt als auch den AStA berät und unterstützt.
Das rechte Konglomerat, das sich in den letzten Monaten gebildet hat um das oben genannte Engagement zu bekämpfen, unterband unseren Bericht nach 10 Minuten durch Beschluss auf Abbruch. Es handelt sich dabei um das gleiche politische Gemenge, das aktuell meint, AStA zu sein. Dessen erste Wahl, sowie die des StuPa-Präsidiums, auf der StuPa-Sitzung am 19.4.18 ist unrechtmäßig gewesen, wie es auch die Rechtsaufsicht der Uni festgestellt hat. Den Versuch diese unrechtmäßigen Wahlen durch einen einfachen Beschluss in der StuPa-Sitzung am 9.5.18 wiederherzustellen, halten wir ebenfalls für rechtswidrig. Wir werden weiter juristisch und politisch dagegen vorgehen.

Wir veröffentlichen daher jetzt in dieser Form unseren Geschäftsbericht, der nicht gehalten werden konnte, um über unsere Arbeit zu informieren und damit sich alle an den Auseinandersetzungen für eine demokratische, progressive Verfasste Studierendenschaft beteiligen können. Ihr findet ihn unten zum Download als PDF. In den nächsten Wochen gibt es viele Möglichkeiten, sich an unterschiedlichen studentischen Aktivitäten, mit denen wir darauf zielen, in Uni und Gesellschaft progressiv einzugreifen, zu beteiligen (siehe unten). Bei diesen Aktivitäten trefft Ihr uns, oder im Anti-Austerity-Kampangenbüro im teilautonomen AStA-Referat für internationale Studierende (RiS) im Raum 0042 im AStA-Trakt (VMP 5). Dazu seid ihr alle eingeladen. Informiert euch und andere, kommt dazu!

Hier gibt es den Rechenschaftsbericht als PDF.

Termine
Di. 22. Mai – 20:00 Uhr – Raum: SO 8, HWP, Von-Melle-Park 9
Veranstaltung im Rahmen des Eimsbütteler Monats des Gedenkens:
„ZWISCHEN MENSCHENFEINDLICHKEIT, BIOLOGISIERUNG UND SOZIALDARWINISMUS:
‚RASSENKUNDE‘ AN DER UNIVERSITÄT HAMBURG“ (SZENISCHE LESUNG ZU
GENESE UND KONTINUITÄT DES RASSENKONZEPTS IN DER WISSENSCHAFT)

Mi. 23. Mai – 19:00 Uhr – Raum: 0029 im AStA-Trakt
Anti-Austerity-Aktiventreffen (alle zwei Wochen Mittwochs)

Di. 29. Mai – 19:00 Uhr – Raum: Lichthof der Staats-und
Universitätsbibliothek
Veranstaltung im Rahmen des Eimsbütteler Monats des Gedenkens:
„‘I GOT RHYTHM‘ – SWING HEUTE UND GESTERN“
(Ausstellungseröffnung und Konzert)

Mi. 30. Mai – 20:00 Uhr – Freiluftkino am Philturm im Rahmen des
Anti-Austerity-Filmseminars: „Salvador Allende“ (Chile 2004, spanisch
OmU, 100 min, Regie: Patricio Guzmán)

Mi. 13. Juni – 20:00 Uhr – Freiluftkino am Philturm im Rahmen des
Anti-Austerity-Filmseminars: „Memoria del Saqueo – Chronik einer
Plünderung“ (ARG/FR/CH 2004, spanisch OmU, 120 min)

Mi. 27. Juni – 17:00 Uhr: Eröffnung der Schulden- und Vermögensuhr vor
dem Uni-Hauptgebäude

Mi. 27. Juni – 20:00 Uhr – Freiluftkino am Philturm im Rahmen des
Anti-Austerity-Filmseminars: „Goldman Sachs, eine Bank lenkt die Welt“
(FR 2013, deutsch, 70 min)

Mi. 11. Juli – 20:00 Uhr – Freiluftkino am Philturm im Rahmen des
Anti-Austerity-Filmseminars:
„Z – Anatomie eines politischen Mordes“ (FR/Algerien 1969, franz. OmU,
127 min)